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Von edlen Gecken und holden Maiden

Auf dem Zeughaus Areal in Uster tummelten sich dieses Wochenende hübsche Feen, talentierte Zauberer,brutale Folterknechte und viele andere undefinierbare finstere Gestalten. Der Waldburgeis Mittelaltermärt und das perfekte Wetter zog das faszinierte Publikum in grossen Scharen an.

Hat man seinen Wegzoll entrichtet und ist an den Torwächtern vorbei wird eine unsichtbare Zeitlinie überschritten, auf deren anderen Seit sich das finstere Mittelalter befindet. Die rauchgeschwängerte Luft ist durchzogen vom Duft unbekannter Leckereien, von der zentral gelegenen Bühne tönen sonderbare Klänge, die von noch sonderbareren Instrumenten stammen.

Die Band Koenix aus Bern, hat sich den mittelalterlichen Klängen verschrieben. Heute sind sie mit der rein akustischen Version aufgetreten. Ihre Tournee wird sie unter anderem auch ans Wacken Open Air in Deutschland und noch höher in den Norden bis nach Schweden bringen.

Kulinarisch konnte man sich auf einige Experimente einlassen, z.B. bei „Knoblauchbrot das Original“ wird Drachensud angeboten. Auf genaueres Nachfragen stellte sich dann aber heraus, dass nicht wirklich ein Drache ausgekocht wurde. Die Chilisauce ist aber dermassen scharf, die feuert so richtig im Hals

Die gut 60 Marktfahrer aus nah und fern sorgten für ein buntes aber sehr spezifisches Angebot. Vom filigranen Glasschmuck über historische Gewänder bis zu richtigen Schwertern und diversen Vergnügungsattraktionen war für jeden Besucher etwas dabei.

Das Publikum wurde auch mit ganz klassischem Minnesang unterhalten. „Der von Witikon“ wie er sich nennt, brachte seinen Gesang unverstärkt und ohne technische Hilfsmittel zum besten. Die Geschichten in seinem Minnesang hatten dafür umso mehr Tiefgang.

Der Verein Turnei organisiert 7 solcher Märkte. In zwei Wochen findet die nächste Veranstaltung im Amphitheater Hüntwangen statt, darauf folgt, ende Mai, der Mittelalterliche Handwerkermarkt im Ritterhaus in Bubikon. Im Gespräch mit Martin „von den Lägern“ aus Rüti spürt man den Enthusiasmus für diese faszinierende geschichtliche Thema. Er ist der Präsident vom Verein Turnei und Marktvogt, am frühen Samstag Nachmittag ist er seit gut 10 Stunden auf den Beinen und freut sich jetzt auf ein kleines Nickerchen. Jeden Tag mehr als 2000 Besucher und 60 Schausteller zu vereinen, war auch im Mittelalter eine rechte Herausforderung.

27.04.2024/Gu

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