Pressespiegel
Skilift offen, Piste gut
Früher als geplant ist der Winter ins Oberland gekommen und hat mit einem Rekord Schneefall die Wintersportler und Sportlerinnen buchstäblich aus dem Häuschen auf die Skipisten gebracht.
Ein Augenschein diesen Samstag in Wildberg und in Bäretswil bringt viel Herzblut der Veranstalter und grosse Freude bei den Besucher ans sonnige Tageslicht. Die offizielle Eröffnung der Skisaison wäre erst in zwei Wochen angedacht gewesen. Die Wetterprognose der letzten Woche liess aber die Skiliftbetreiber aufhorchen. Kann es wirklich sein, dass die Prognosen so zu unseren Gunsten liegen, hat sich das eine oder andere Skilift Team gefragt.
Am Freitag Morgen in der Früh wurden dann die Entscheide gefällt und sämtliche Helfer aufgeboten um die Pisten in Betrieb zu nehmen. Der Aufwand hat sich gelohnt, die Skisportler kamen in Scharen.
Patrick Schmid, der Präsident vom Skilift Schafbüehl in Wildberg war am Donnerstag Nachmittag auf Anfrage der Redaktion noch unschlüssig, meldete dann aber am Freitag Mittag, die Piste sei für das Wochenende einsatzbereit.
Die Skischule von Gian-Reto Hess ist in dieser kleine Skilift-Oase in Wildberg ein Unikum. Eigentlich war für diese Wochenende eine Skilehrer Weiterbildung in Davos geplant. Kurzfristig konnten aber fünf Skischulklassen für den Samstag durchgeführt werden.
Die Lifte und die grosse Infrastruktur stehen bei den meisten Liften schon seit Anfang November bereit. Nur kleine Details sind noch offen oder noch nicht ganz eingespielt. Da fehlt noch eine WC Beschriftung oder in der Kasse vom Kiosk ist das Wechselgeld noch nicht eingetroffen. „Wir machen was wir können“ sagt Sven Hüppi der Betriebsleiter von der Skilift Genossenschaft in Bäretswil. Er hat mit einem fünfköpfigen Team in den letzten 24 Stunden durchgearbeitet um die Pisten heute Morgen um 10.00 Uhr in Betrieb zu nehmen. Die Ticketkasse wurde bereits ein halbe Stunde früher komplett überrannt.
Alle diese kleinen Skilifte, die so wertvoll für den Nachwuchs sind, sind auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen und möchten darum so viele Saison Abonnemente wie möglich verkaufen, damit der Betrieb im Oberland auch für kommende Genrationen gesichert bleibt.
23.11.2024/Gu