Illnauer Chilbi
Bei überdurchschnittlich sommerlichen Temperaturen ging in Illnau diese Wochenende die Chilbi über die Bühne.
Auf jeder freien Fläche im Dorfkern von Illnau sind Marktstände, Festzelte und Fahrgeschäfte aufgebaut. Es riecht nach diesem unverkennbaren Chilbiduft und im Ohr liegt die laute Musik der Tütschibahn oder vom Karussell. Man flaniert durch die Strassen und probiert da und dort feine, zum Teil auch exotische Speisen. Viel trinken ist bei diesen Temperaturen ratsam, auch da gibt es Abhilfe an diversen Ständen.
Das Team vom Schiesssportverein Illnau-Effretikon hatte im Raclette Zelt alle Hände voll zu tun, trotz dem schönen Wetter wurden unzählige Portionen Raclette serviert. Bei diesem Wetter kann einiges an Energie eingespart werden beim Käse schmelzen. Für den Verein ist das Ergebnis durchaus zufriedenstellend. Die Damen vom Turnverein frittieren selbstgemachte Schrauben-Pommes. Sie behaupten schon beim anpflanzen der Kartoffeln auf dem Feld dabei gewesen zu sein und kennen daher jede Kartoffel persönlich. Man könnte daraus schliessen, dass die Nacht zuvor dann doch etwas länger gedauert hat.
Punkt 13.30 am Sonntag war es dann so weit. Der oder die gschnällscht Ilnauer*in wurde in einem Sprintrennen auserkoren. Die Lehrerschaft der Primarschule Illnau Organisierte auch dieses Jahr das traditionelle Rennen, das immer während der Chilbi stattfindet. Auf der Talgartenstrasse, der Kempt entlang, wurde die Sprintstrecke über 60 Meter Länge in vier Spuren aufgemalt. Gestartet wurde in der Reihenfolge der Startnummern in Vierergruppen und in 6 Alterskategorien vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse. Auf der ganzen Länge der Strecke verteilen sich die Eltern und Geschwister der Läufer und Läuferinnen die die gut 200 Teilnehmer anfeuern. Die gschnällschten Illnauer und Illnauerinnen in diesem Jahr sind: Shahinaj Liara, Bingül Timur, Tischhauser Julie, Fürer Jonas, Frintrop Emma und Bosshard Liam.
10.09.2023/Gu