Ausfahrt des Wohn- und Pflegezentrums Lichthof in Uster
Easy Rider zu sein ist keine Frage des Alters
Bereits zum zweiten Mal hat der Pflegedienstleiter Thomas Häusler für die Bewohner und Bewohnerinnen vom Wohn- und Pflegezentrums Lichthof in Uster einen „Easy Ride“ organisiert. Dabei ist die Idee dazu eher zufällig entstanden. In einem Artikel der internen Hauszeitung, hat sich Thomas Häusler unter anderem auch als Seitenwagenfahrer bezeichnet. Die Anfragen liessen dann nicht lange auf sich warten. Unter den Seitenwagenfahrern kennt man sich, so Häusler, da braucht es keine Vereinsstruktur oder ähnliches, ein, zwei Mails und der Anlass ist gestanden.
Die Ausfahrt ist ganz locker organisiert, eben „easy“. Die Bewohner suchen sich eins von den sieben Gespannen aus, je nach Mobilität braucht es einen einfacheren Ein- und Ausstieg. Freibleibende Plätze dürfen dann von Angehörigen und dem Personal vom Lichthof benutzt werden. Wenn es sich alle bequem gemacht haben und der Helm sitz, geht es gemächlich auf die fast eine Stunde dauernde Ausfahrt rund um den Greifensee.
Die Bewohner und Bewohnerinnen die in der improvisierten Festbeiz auf dem Parkplatz vor dem Lichthof warten, erzählen sich Geschichten aus den Zeiten in denen sie z.B. mit ihrem Vater regelmässig am Sonntag eine Töffausfahrt gemacht haben. Und jene die sich nicht so recht trauen, sticht der Hafer spätestens wenn die erste Tour zurück ist. Oder wie es Magda Rieder in Worte fasst: „Angst habe ich höchstens vor der Helmfrisur.“
08.07.2023/Gu
